Das letzte Saisonturnier hätte für unsere Bambinis nicht unter ungünstigeren Bedingungen stattfinden können.
Bereits im Vorfeld sagte eine Reihe der erfahrenen Spieler ab, da zeitgleich Einschulungen stattfanden oder Geschwister mit der U16 in Empelde spielten.
Zu der ohnehin dünnen Besetzung kamen Krankheitsausfälle und weitere kurzfristige Absagen hinzu.
Ohne Kreativität und Einsatz hätte das dass vorzeitige Saisonende bedeutet und zwei unserer Neuzugänge wären um die lang ersehnte Turnierpremiere gebracht worden.
So legte einer unserer Goalies nach langer Pause die mittlerweile etwas zu klein gewordende Feldspielerausrüstung wieder an.
Bevor das Turnier starten konnte, einigten sich die Turnierverantwortlichen auf drei gegen drei.
Mit absoluter Minimalbesetzung, dafür voller Tatendrang, ging nun die Fahrt nach Rostock los.
Als dann vor Ort noch ein Löwenkind krank wurde, schien alles umsonst gewesen zu sein.
Unsere Gegner bewiesen aber, dass der Spaß am Spiel immer im Vordergrund steht und liehen dem Rudel jeweils einen Spieler in den drei Partien aus.
Allen war klar, dass nach langer Trainingspause und der knappen Besetzung keine Überraschungssiege zu erwarten sind.
Dennoch waren die Kids mit vollem Löwenherz dabei und auch von der Tribüne wurde kräftig gebrüllt.
Die Spieler machten sich gegenseitig Mut und spielten zum Teil durch, um ihren Mitspielern beispielsweise nach einem Sturz längere Pausen zu ermöglichen.
All das kostete natürlich Kraft und nach der ersten Hälfte im letz ten Spiel brachen unsere Trainer dann ab. Vorzeitig duschen gehen wollten aber beide Teams nicht, so dass sie im Penaltyschießen die letzten Reserven mobilisierten.
Selbst die Goalies traten gegeneinander an und auf Spielfeld und Tribüne war die Stimmung großartig.
Auch wenn das Rudel von den Ergebnissen her deutlich unterlegen war, waren die Kids in Sachen Teamgeist und Fairness ganz vorne dabei.
Zu recht nahmen sie stolz ihre Medaillen entgegen und wurden auch von den ausrichtenden Nasenbären für ihren Einsatz gelobt.
Ein ganz großes Dankeschön an unsere Turniergegner aus Rostock und Fürstenwalde und auch die Familien, die trotz ungünstiger Aussichten den weiten Weg nach Rostock auf sich genommen haben.
Kommentar schreiben